Im Jahr 1960 wurde der Flughafen der Insel Porto Santo eröffnet, und zum ersten Mal verfügte Madeira über Flugverbindungen zwischen den beiden Inseln, deren Verbindung bereits durch die Schifffahrtsgebühren der Fähren „Lisbonense“ und „Cedars“ sichergestellt war.
Der Flughafen Madeira wurde am 8. Juli 1964 mit einer 1600 Meter langen Landebahn eröffnet. Der Madeira-Archipel erhielt neue Verbindungen zum portugiesischen Festland, die bis dahin per Boot hergestellt wurden. Die erste Landung eines Flugzeugs auf der Insel Madeira erfolgte 1957 auf einer Versuchsstrecke in Santa Catarina.
Da die kleine Start- und Landebahn 1972 nicht in der Lage war, Flugzeuge aufzunehmen, die den großen Touristenstrom auf die Insel Madeira befördern konnten, begann man über eine Erweiterung nachzudenken, um die Anerkennung interkontinentaler Flüge zu ermöglichen. Im folgenden Jahr wurde ein neues Terminal eröffnet, das 500.000 Passagiere pro Jahr empfangen kann.
Zwischen 1982 und 1986 wurde die Landebahn auf 1800 Meter verlängert und mit der Erweiterung der Flugzeugparkplattform begonnen. Der Erweiterungsbau wurde am 1. Februar 1986 eingeweiht.
Der Ingenieur António Tavares Segadães orientierte sich jedoch an früheren Studien von Edgar Cardoso und plante eine neue Erweiterung der Landebahn. So erfolgte am 15. September 2000 die Gleisverlängerung auf 2781 Meter. Diese ist teilweise auf einer Platte über dem Meer errichtet und ruht auf 180 Säulen.
Diese neue Start- und Landebahn ist für die Aufnahme großer Flugzeuge wie des Airbus 340 oder der Boeing 747, die bei der Eröffnung der Start- und Landebahn am 15. September 2000 anwesend waren, sowie für fast alle zivilen oder militärischen Flugzeugtypen geeignet. Der Flughafen ist das wichtigste Tor für Touristen in der Region sowie für Post, Fracht und andere wichtige Dienstleistungen. Es handelt sich um einen internationalen Flughafen, der auch Inlandsflüge anbietet.
Am 23. Juli 2016 wurde der Madeira International Airport in Madeira Airport – Cristiano Ronaldo umbenannt