Der PR9 Caldeirão Verde Levada-Weg liegt auf einer Höhe von 990 m im Gemeindegebiet von Santana. Diese Route beginnt und endet im Queimadas-Waldpark, einer Strecke von 6,5 km (hin und zurück) in einer Zeit von 5 Stunden und 30 Minuten (hin und zurück).
Der Levada do Caldeirão Verde Weg beginnt im Queimadas-Waldpark vor dem Schutzhüttenhaus, das die ursprünglichen Merkmale der typischen Häuser von Santana bewahrt und mit einem Reetdach versehen ist.
In diesem Park gibt es Baumarten, die einige exotische Exemplare von elegantem Japan-Zeder (Cryptomeria japonica) und Europäischer Buche (Fagus sylvatica) hervorheben; und andere einheimische Arten wie Zedernholz (Juniperus cedrus), Tilde (Ocotea foetens), den Weißdickicht (Picconia excelsa), Heidekraut (Erica platycodon subsp. Maderincola), Rollen (Clethra arborea), Vaccinium Padifolium-Säge (Vaccinium padifolium).
Dieser Levada ist ein beeindruckendes Kunstwerk aus dem 18. Jahrhundert, der im Hauptbett des Caldeirão Verde-Bachs beginnt und durch steile Klippen und Berge führt und das Wasser, das von den höchsten Bergen der Insel Madeira abfließt, zur Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen der Pfarrei Faial führt. Dieser Levada ist eine wichtige Route in das tiefe Tal der Ribeira de São Jorge und bietet dem Wanderer einen schwindelerregenden und spektakulären Blick auf die Insel innerhalb der Landschaft und die Möglichkeit, durch von Menschen in den Fels gegrabene Tunnel zu gehen.
Auf dem Weg werden Pflanzenarten der Laurissilva-Wälder Til und Vinhático beobachtet, wobei der Tilde (Ocotea foetens), der Lorbeer (Laurus novocanariensis), der Rollen (Clethra arborea), der Sanguinho (Rhamnus glandulosa), der Perado (Ilex pecten), der Indianer Pinsel (Sonchus fruticosus), der Aderno (Heberdenia excelsa), die Prunkwinde (Convolvulus massonii), der Holunder (Sambucus lanceolata), der Ginster (Teline madeirensis), der Isoplexis (Isoplexis sceptrum) und der Freude-Feld (Semele androgyna) hervorstechen. Neben diesen Arten können häufiger Besenheide und Molare (Erica platycodon subsp. Maderincola und Erica arborea) und Vaccinium Padifolium-Säge (Vaccinium padifolium) gesehen werden.
Auf dieser Route können auch einheimische Vogelarten beobachtet werden, darunter der Buchfink (Fringilla coelebs), der Bis-Bis (Regulus ignicapillus madeirensis), die Trocaz-Taube (Columba trocaz trocaz), die Wäschermädchen (Grauweißling schmitzi) und der Bussard (Buteo buteo harteti).
Am Anfang der Strecke kann ein kleines Siedlungszentrum gesehen werden, es ist die Achada von Marques, ein Gebiet, das den Status eines geschützten Landschaftsgebietes erhalten hat und durch traditionelle Terrassenfarmen und alte Steinscheunen gekennzeichnet ist.
Nachdem man die 4 Tunnel entlang der Route passiert hat, erscheint links der Caldeirão Verde und um dorthin zu gelangen, muss man nur ein paar Meter entlang des Bachbettes klettern. Um diese Tunnel zu passieren, die teilweise recht lang sind, ist Vorsicht geboten, da der Boden rutschig ist.
Der Caldeirão Verde-See entsteht aus Wasser, das senkrecht aus dem Bett des Green Cauldron-Ribeiro in einer Höhe von etwa 100 m herausragt.
Nach einer kurzen Pause und dem Genießen der natürlichen Landschaft und des spektakulären Wasserfalls ist es Zeit, auf derselben Strecke zum Queimadas-Waldpark zurückzukehren.
Entfernung: 6,5 km (+ 6,5 km Rückweg)
Schwierigkeitsgrad: Mäßig
Zeit: 5,3 Stunden
Start/Ziel: Naturpark Queimadas / E.R. 109 Naturpark Queimadas
Höchster Punkt/Niedrigster Punkt: 980 m / 890 m
Warnhinweise: Tunnel während der Tour, tragen Sie eine leichte Taschenlampe oder Fackel; der Weg kann rutschig sein, tragen Sie rutschfestes Schuhwerk.